Pfaffenhofener Land Erzeugermarkt
Nachhaltig, regional und ohne Umwege direkt vom Erzeuger
Der Pfaffenhofener Land Erzeugermarkt bietet das ganze Jahr über Obst, Gemüse, Käse, Fleisch, Eier, Brot, Milch, Getränke - einfach alles was die Saison hergibt direkt aus dem Pfaffenhofener Land und der Hallertau. Alle Lebensmittel und Produkte stammen von bäuerlichen Erzeuger*innen, Lebensmittel-Handwerker*innen und kleinen Manufakturen aus der Region. Im Durchschnitt liegen zwischen Herstellungsort und Verkauf rund 20 km Transportweg.
Pfaffenhofener-Land / regional, saisonal, genial
Aus der Region und direkt vom Erzeuger. Seit rund 2 Jahren bieten regionale Erzeuger*innen ihre Produkte im Rahmen des Erzeugermarktes „Pfaffenhofener Land“ am Wochenmarkt der Kreisstadt und auch in Schweitenkirchen an.
Der Abholpunkt für die online-Bestellungen ist seitdem am Rathaus im ehemaligen Feuerwehrhaus. Obst, Gemüse, Käse, Fleisch, Eier, Brot, Milch, Getränke und alles was die Saison hergibt kann online wöchentlich bis donnerstags 24 Uhr bestellt und samstags vor Ort in Schweitenkirchen abgeholt werden. Unter Pfaffenhofenerland.de stehen alle wichtigen Informationen zur Verfügung.
„Nähe, Identität, Transparenz: Immer mehr Menschen sehnen sich nach Vertrauen und Regionalität, auch beim Kauf von Lebensmitteln. Durch den digitalen Hofladen wird der Wunsch der Bürger*innen nach gesunden und regionalen Produkten erfüllt und für unsere Landwirte zusätzliche Absatzwege geschaffen. Pfaffenhofener-Land sorgt planbar an allen Samstagen im Jahr für ein breites und regionales Angebot im Ortskern – ein Gewinn für die Gemeinde“, so Josef Heigenhauser, Gabi Kaindl und Katharina Lemle.
Das Ausgabeteam nahm den 2. Geburtstag zum Anlass um mit einer Verkostung von Produkten der Erzeugergemeinschaft „Pfaffenhofener-Land“, dem süffigen Bier von Müllerbrau, dem Schmackhaften Käse und Schinken von Muich-Heisl-Klenau, dem guten Brot und Brezen von Bäckerei Breitner ausgiebig zu feiern.
Das Anzapfen mit Bürgermeister Josef Heigenhauser, der Besuch der Volksfestwirtin Julia Spitzenberger und Vorstände vom „Pfaffenhofener-Land“ e.V. , die kleinen Überraschungen für Kinder und die tolle musikalische Untermalung durch die „Zuagroasten“ waren nur einige der Highlights an diesem Samstag Vormittag.
Stammkunden und auch zukünftige Neukunden konnten sich über das reichlichen Sortiment informieren.
Kurze Wege und beste Produkte-das ist Pfaffenhofenerland. So einfach geht brutal lokal.
regional – saisonal - genial
Ein Interview mit Gabi Kaindl
Frau Kaindl, seit über einem Jahr gibt es nun eine Ausgabestelle von Pfaffenhofener-Land in Schweitenkirchen. Sind Sie immer noch so begeistert wie am ersten Tag?
Gabi Kaindl:
Ich bin sogar noch mehr von unserem digitalen Hofladen für die Hosentasche begeistert und freue mich Teil einer so wunderbaren Entwicklung zu sein.
Die meisten unserer Mitbürger*innen wollen laut Umfragen frisches Obst und Gemüse, Käse, Fleisch, Eier, Brot, Milch und Getränke, am liebsten in Bio-Qualität von regionalen Erzeugern. Aber die Leute haben weder Zeit noch Lust, dafür zehn Hofläden mit ihren unterschiedlichen Öffnungszeiten abzufahren!
Dieses Problem haben wir gelöst:
Und es kommt offensichtlich an: Über 2400 Kunden haben sich bereits auf unserer Online-Plattform angemeldet.
Und wie kann man dort einkaufen?
Gabi Kaindl: Man stöbert auf www.pfaffenhofenerland.de, wählt aus einem Sortiment von rund 2500 regionalen Produkten aus, die bäuerliche Erzeuger, Lebensmittel-Handwerker und kleine Manufakturen aus der Region anbieten. Der fertig zusammengestellte Einkauf kann dann samstags auf dem Pfaffenhofener Wochenmarkt, in Rohrbach, Schweitenkirchen, Scheyern und Jetzendorf abgeholt werden. Oder man lässt ihn sich bequem nach Hause liefern.
Wird es bald auch einen Laden geben?
Gabi Kaindl: Ein Ladengeschäft würde unser System auf den Kopf stellen. Unser digitaler Hofladen und die Ausgabe jeden Samstag im alten Feuerwehrhaus am Rathaus bieten viele Vorteile für beide Seiten. Erstens, wir und die Landwirte haben hohe Planungssicherheit und es gibt null Verschwendung. Die Kunden bestellen auf den Punkt, die Landwirte wissen, was sie zu liefern haben. Es landet fast nichts in der Mülltonne. Je mehr Logistik und Rahmenbedingungen, zum Beispiel einen Laden, wir anbieten würden, desto weniger Gewinn würde am Ende im Geldbeutel der Landwirte landen. Und schließlich ist es unser Ziel, unsere regionalen Erzeuger*innen zu fördern.
Aber der reine Onlinezugang schließt natürlich auch manche aus, die das nicht können oder keine Lust drauf haben?
Gabi Kaindl: Das ist natürlich so. Unsere Antwort könnte die "Genussgemeinschaft Schweitenkirchen" sein. Viele tun sich zusammen. Einer bestellt und zahlt online. Die anderen geben ihm dann das Bargeld. Das wäre eine Möglichkeit die wir gerne anbieten. Unter der Nummer 017641723522 können sich gerne Interessierte bei mir melden.
Wie viel Wachstum kann die Initiative noch schultern?
Gabi Kaindl: Wir sind selbst überrascht, wie viele regionale Lebensmittel rund um Pfaffenhofen produziert werden. Bei den Bestellmengen könnten wir das Doppelte immer noch gut verkraften.
Mehr Ausgabestellen bedeuten auch mehr Personalaufwand.
Gabi Kaindl: Bei uns in Schweitenkirchen klappt das hervorragend. Wir sind 9 Ausgabehelfer und teilen uns die Samstage auf. Wir arbeiten einfach gerne mit, weil wir wissen was wir damit bewirken!
Wir suchen aber ständig neue Helfer*innen für Kommissionierung, Ausgabe und Lagerhaltung. Wer Interesse an einem Nebenjob mit Sinn hat, kann sich direkt bei mir melden.
Wie wird Pfaffenhofener Land weiterentwickelt?
Gabi Kaindl: Das System funktioniert, das Sortiment passt. Aber wir können noch mehr Bioprodukte aufnehmen - und den Kunden mehr Auswahl bieten. Unser Verein Pfaffenhofener Land bietet außerdem mittlerweile einen Gastroservice und Heimat-Catering an.
Auch der Gastroservice hört sich interessant an. Har das mit dem Beliefern des Gerolsbad-Hallenbad-Imbisses in Pfaffenhofen geklappt?
Gabi Kaindl: Der Gastroservice hat seine Feuerprobe letzte Saison im Pfaffenhofener Gerolsbad bereits bestanden. In dem Zusammenhang befassen wir uns auch mit dem Thema Gemeinschaftsverpflegung. Da geht es um die Frage, ob wir das ganze Jahr über regelmäßig große Mengen an Lebensmitteln liefern können. Außerdem kann man von Pfaffenhofener Land inzwischen auch für private oder geschäftliche Anlässe unser Heimat-Catering buchen. Und: Pfaffenhofener Land gibt es mindestens in einem Festzelt auf dem Pfaffenhofener Volksfest!
Wie wollt Ihr Eure Philosophie “Brutal lokal leben!” noch mehr unters Volk bringen?
Gabi Kaindl: Wir präsentieren unsere Idee auf allen Plattformen. Auf Messen, Festen im Internet und nicht zuletzt bieten wir auch Kochkurse an. Dabei vermitteln wir den Teilnehmer*innen ein neues Verständnis von Saisonalität und Regionalität. Die Kochkurse kann man auf unserer Webseite www.pfaffenhofenerland.de buchen. Apropos: Mit dem Code BRUTALLOKAL22 bekommt man 30 % Frühbucherrabatt auf alle Kochkurs-Tickets!
Was wünschen Sie sich für das nächste Jahr?
Gabi Kaindl: Noch mehr Kund*innen Sind herzlich willkommen. Auf die erste Bestellung gibt es übrigens mit dem Code SCHWEITE5 fünf Euro geschenkt!
Kurze Wege und beste Produkte- das ist Pfaffenhofener Land. So einfach geht brutal lokal.
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Durch Deine Arbeit entlastest du unsere Erzeuger*innen und trägst aktiv zur Unterstützung der Direktvermarktung und zur Ernährungswende in unserer Region bei!
Mehr Infos zu den einzelnen Minijobs findest du auf der Seite des Pfaffenhofener Land!
Vom Feuerwehrhaus zur Pop-Up-Markthalle
Zur Begrüßung leckere Brezen für jeden Abholer und ein 5 € Gutschein für die ersten 100 Einkäufer lockten am Samstagvormittag viele in die Ortsmitte von Schweitenkirchen. Bei der Eröffnung des Marktschwärmers bildete sich eine entsprechend lange Schlange vor dem Rathaus.
Um 10:30 Uhr war die offizielle Eröffnung der Ausgabe der Produkte, die man sich über die Webpage von Pfaffenhofenerland.de bestellen und seit diesem Samstag auch in Schweitenkirchen abholen kann – am besten natürlich im eigenen, mitgebrachten Tragebehälter. Seit Juli letzten Jahres bieten regionale Erzeuger ihre Produkte im Rahmen des Erzeugermarktes Pfaffenhofener Land am Wochenmarkt der Kreisstadt in Jetzendorf und in Rohrbach an. Im März hat der Schweitenkirchener Gemeinderat nun eine zweijährige Fördermitgliedschaft bei dem Trägerverein Direktvermarktung Pfaffenhofener Land und Hallertau e. V. in Höhe von 50 Euro pro Ausgabesamstag beschlossen. Obst, Gemüse, Käse, Fleisch, Eier, Brot, Milch, Getränke und alles was die Saison hergibt, gibt es ab sofort also an einem Abholpunkt in der Schweitenkirchener Ortsmitte – nämlich im Rathaus. Das Rathaus, das ursprünglich hier die Feuerwehr beherbergte, wird so zur Ausgabestelle für Lebensmittel. Zudem will die Gemeinde in Kooperation mit dem Direktvermarkterverein eine Workshopserie “Direktvermarktung leicht gemacht” für Schweitenkirchener Landwirte auflegen. Dies bietet nicht nur viele Vorteile für die Bürger von Schweitenkirchen und Umgebung sondern auch für die Landwirte, bei denen so mehr in der eigenen Tasche bleibt. “Nähe, Identität, Transparenz: Immer mehr Menschen sehnen sich nach Vertrauen und Regionalität, auch und vor allem beim Kauf von Lebensmitteln. Wir erfüllen so den Wunsch unserer Bürger nach gesunden, regionalen Produkten und wir schaffen für unsere Landwirte zusätzliche Absatzwege. Pfaffenhofener Land sorgt planbar an nahezu allen Samstagen im Jahr für ein breites und regionales Angebot im Ortskern - ein Gewinn für die Gemeinde", freuen sich der erste Bürgermeister von Schweitenkirchen Josef Heigenhauser sowie seine beiden Stellvertreterinnen Gabi Kaindl und Katharina Lemle und legen an diesem ersten Tag fleißig mit Hand an. Selbstverständlich ließen sich auch die beiden Vorstände des Vereins Pfaffenhofener Land, Barbara Weichselbaumer und Markus Käser, diesen besonderen Tag in Schweitenkirchen nicht entgehen. Auch fast alle 12 ehrenamtlichen Helfer wollten „das erste Mal“ dabei sein und schauten sich den Ablauf der Warenausgabe genau an, um zu sehen, wie es abläuft und wo organisatorisch noch nachgebessert werden kann.
Unter den 63 Bestellern waren nicht nur Leute aus Schweitenkirchen und Umgebung sondern kamen sogar welche aus Au. Für die ersten 100 Bestellungen hatte Schweitenkirchen einen Gutschein über 5€ parat und zwar völlig unabhängig vom Wert ihres Einkaufs. Besonders gut kamen aber die Brezen an, die das Team für jeden Einkäufer anbot. Der ein oder andere, meist ältere Personen, schaute auch einfach so vorbei und so hörte man hie und da: „Das muss ich mal mit meinem Sohn oder meiner Tochter ausprobieren.“ Die zweite Bürgermeisterin Gabi Kaindl, der dieses Projekt besonders am Herzen liegt, erzählt, dass viele gleich am Anfang kamen, die Ausgabe geht aber von 10:30 Uhr bis 12:00 Uhr und sie ist überzeugt davon, dass sich das mit der Zeit einpendeln wird. „Die Ware kommt ja sortiert nach Produkten, da ja manches gekühlt oder sogar gefroren sein muss und die Kühlketten eingehalten werden müssen, daher kann man die Taschen leider nicht vorher bepacken. Außerdem haben wir festgestellt, dass wir etwas umbauen müssen, um effizienter zusammenarbeiten zu können. Das muss sich jetzt alles erst einspielen. Aber bin überzeugt davon, dass das gut klappt. Das sind alles so tolle Produkte. Alles in allem also ein gelungener Auftakt“
Text und Bild Birgit Schmid
Liebe Schweitenkirchener*innen, jetzt wird’s “genial regional”!
Der digitale Hofladen für die Hosentasche auf www.pfaffenhofenerland.de kommt nach Schweitenkirchen!
Ab dem 21.05.2021 kann für die erste Verteilung in Schweitenkirchen (Abholpunkt am Rathaus Schweitenkirchen) eingekauft werden. Erster “Markttag“ wird der 29. Mai 2021.
Schweitenkirchen macht’s möglich: Bis Donnerstag bestellen und am Samstag abholen oder liefern lassen.
Aufgrund der Entscheidung des Gemeinderates zur Fördermitgliedschaft der Gemeinde Schweitenkirchen bei Pfaffenhofener Land können Sie nun jede Woche bis Donnerstagnacht auf www.pfaffenhofenerland.de bestellen, digital bezahlen und Samstag von 10:30 Uhr bis 12:30 Uhr Ihre Einkäufe am Rathaus abholen oder bequem nach Hause liefern lassen.
Auf die ersten 100 Besteller/innen wartet ein 5 Euro Gutschein!
Einfach bei der ersten Bestellung den Code SCHWEITE5 eingeben und 5 Euro geschenkt bekommen (kein Mindestbestellwert!).
Die Erzeuger*innen und wir freuen uns auf Sie!
Viel Spaß beim Einkaufen und genießen wünschen Ihnen
Josef Heigenhauser und Gabi Kaindl (Gemeinde Schweitenkirchen)
Barbara Weichselbaumer, Sandra Kistler und Markus Käser (Vorstandsteam des Trägervereines Pfaffenhofener Land und Hallertau e.V.)
P.S.: Warum nur online einkaufen?
Durch die Vorabbestellung und -bezahlung haben die Erzeuger die Planungssicherheit, die sie brauchen. Das Konzept vermeidet so (Lebensmittel-)verschwendung, weil nur das produziert bzw. geliefert wird, was auch wirklich ge- und verbraucht werden wird.
Aus der Region und direkt vom Erzeuger:
Gemeinde wird Fördermitglied bei "Pfaffenhofener Land und Hallertau e. V." mit vielen Vorteilen für Schweitenkirchener Bürger*innen und Landwirt*innen.
Seit Juli letzten Jahres bieten regionale Erzeuger*innen ihre Produkte im Rahmen des Erzeugermarktes Pfaffenhofener Land am Wochenmarkt der Kreisstadt und in Rohrbach an. Nun hat der Schweitenkirchener Gemeinderat eine zweijährige Fördermitgliedschaft bei dem Trägerverein Direktvermarktung "Pfaffenhofener Land und Hallertau e. V." in Höhe von 50 Euro pro Ausgabesamstag beschlossen. Mit einigen Vorteilen für die Schweitenkirchener Bürger*innen und Landwirt*innen. Dies teilten die Gemeinde Schweitenkirchen und die Organisator*innen des Vereines Direktvermarktung "Pfaffenhofener Land und Hallertau e. V." in einer Pressemitteilung mit.
Abholpunkt in der Ortsmitte: Vom ehemaligen Feuerwehrhaus zur Markthalle
Obst, Gemüse, Käse, Fleisch, Eier, Brot, Milch, Getränke und alles was die Saison hergibt sollen online bestellt und zukünftig an einem Abholpunkt in der Schweitenkirchener Ortsmitte abgeholt werden können. Auch die Lieferung nach Hause in Schweitenkirchener Haushalte soll von dort aus möglich gemacht werden. Zudem will die Gemeinde in Kooperation mit dem Direktvermarkterverein eine Workshopserie “Direktvermarktung leicht gemacht” für Schweitenkirchener Landwirte auflegen.
“Nähe, Identität, Transparenz: Immer mehr Menschen sehnen sich nach Vertrauen und Regionalität, auch beim Kauf von Lebensmitteln. Wir erfüllen so den Wunsch unserer Bürger nach gesunden, regionalen Produkten und wir schaffen für unsere Landwirte zusätzliche Absatzwege. Pfaffenhofener Land sorgt planbar an nahezu allen Samstagen im Jahr für ein breites und regionales Angebot im Ortskern - ein Gewinn für die Gemeinde", freuen sich Josef Heigenhauser (1. Bürgermeister) und Gabi Kaindl (2. Bürgermeisterin) auf das neue Angebot in Schweitenkirchen.
Im Mai könnte es schon losgehen
“Jetzt beginnen die Vorbereitungen. Starten können wir sobald ausreichend Helfer*innen gefunden sind und die Logistik organisiert ist. Wenn alles gut geht, kann schon im Mai zum ersten Mal bestellt werden”, so die Verantwortlichen.
Über 50 Erzeuger*innen: Frisch, fair und von hier
Über 50 regionale Erzeuger*innen aus der unmittelbaren Region, so die Aktiven des Vereines, beteiligen sich bereits heute mit einem Sortiment von rund 900 regionalen und saisonalen Produkten an dem Projekt. Vom Direktvermarkterverein gefördert wird vor allem die bäuerliche, kleinstrukturierte Landwirtschaft. Bio-Zertifizierungen sind nicht zwingende Voraussetzung. Die Organisatoren wollen es den Kunden vor Ort überlassen, welchen Stellenwert Ökoprodukte für sie haben.
Ein digitaler Hofladen für die Hosentasche:
Bis Donnerstagnacht online bestellen, am Abholpunkt abholen oder liefern lassen
Über 1380 Kunden haben sich laut den Verantwortlichen stand heute auf der Online-Plattform angemeldet. Rund 220 Bestellungen pro Verteilung mit einer durchschnittlichen Warenkorbsumme über 50 Euro pro Bestellung gehen derzeit jeden Samstag über die Theke. “Das Geld kommt dabei größtenteils direkt den Erzeugern zugute. Denn selbst die im Preis enthaltene Servicegebühr fließt wieder zurück zum Erzeugerverein und trägt zur Finanzierung der Infrastruktur bei”, berichtet Schatzmeisterin Kornelia Haslbeck. Der Verein nutzt zum Verkauf die Online-Plattform von Marktschwärmer, eine ursprünglich französische Initiative. “Man könnte auch sagen ein digitaler Hofladen für die Hosentasche”. Das Konzept hat Vorteile für beide Seiten. Die Verbraucher*innen brauchen weder Einkaufszettel noch Bargeld. Das was sie mitnehmen, haben sie zuvor online bestellt und bezahlt. Und die Erzeuger*innen wissen im Voraus genau, wie viel Ware sie mitbringen müssen. Unverkaufte Lebensmittelreste können so fast vollständig vermieden werden”, erklären die Vorstände Barbara Weichselbaumer und Markus Käser.